BBS sind schon was tolles. Und als ein Monument längst vergangener Tage bieten sie im Vergleich zum inzwischen viel zu kommerzialisierten Internet eine gewisse Atmosphäre, die es heute leider nicht mehr gibt.

Ein noch abgelegenerer Fleck als Hermes bzw. WikiBerd? Gibt's das? Ja das gibt's. Denn leider sind BBS heute nahezu vollständig aus dem gesellschaftlichen Blickwinkel gerutscht und nur wenige Freaks, welche damals schon dabei waren, erinnern sich noch daran. Und noch viel weniger besuchen eine BBS geschweige denn betreiben gar noch eine BBS.

Meiner Meinung nach gilt für Groß und Klein, was heute am Computer sitzt, gewisse Dinge sollte man einfach gesehen haben. Und dazu zählt auch eine BBS, als Quasi-Vorläufer des Internets, aus einer Zeit, in der das Internet nur den Akademikern vorbehalten war und (genau wie BBS) kommerzfrei war.

Eine besonders schöne BBS, welche mit viel Liebe gestalltet wurde, ist die Nexus Seven BBS. Ihr Web-Auftritt ist zu finden unter:

Doch viel spannender ist der Zugriff auf die BBS. Dieser erfolgt mit einem beliebigen Telnet-Client auf dem Standard-Telnet Port 23. Auf den meisten Betriebssystemen reicht es also, eine Konsole zu öffnen und folgenden Befehl einzutippen:

telnet nexuslabs.dyndns.org

Hierbei gilt es zu beachten, dass die Konsole keinen Unicode-Zeichensatz verwenden sollte. Stattdessen sollte der IBM-ASCII-Zeichensatz (Code Page 850) verwendet werden. Dies ist z.B. gegeben, wenn man als echter Hardliner Telnet aus einer reinen DOS-Umgebung aufruft. :)

Behelfsweise tut es auch eine Linux-/Unix-Konsole. Und wenn es wirklich nicht anders geht, dann kann man auch als Windows-Benutzer eine Konsole öffnen.

Übrigens, Nexuslabs hostet nicht nur die Nexus Seven BBS, sondern bietet ganz nebenbei noch ein recht interessantes Web-Angebot, welches auf folgender Adresse gefunden werden kann:

In diesem Sinne: See you in Nexus Seven!

(Bild) Hauptmen der Nexus Seven


attachments

imageappend Append an Image
>